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Führende Marken gewinnen mit A/B-Tests: Optimierung der Conversion

Entdecke, wie Top-Marken wie Amazon, Google und Netflix die Conversion-Rates im Web durch A/B- und multivariate Tests drastisch steigern.

Der Wettbewerbsvorteil durch kontinuierliche Experimente

Führende Marken in jeder Branche steigern ihre Website-Conversion-Rates erheblich, indem sie eine Kultur des kontinuierlichen A/B- und Multivariate-Testings pflegen. Die Top 10% der Organisationen erreichen Conversion-Rates von über 11%, fast fünfmal so hoch wie der globale Durchschnitt von ~2,35%. Diese Leistungslücke ist kein Zufall – sie wird durch unermüdliche Optimierung angetrieben. A/B-Testing (Vergleich von zwei Versionen einer Seite oder eines Elements) und Multivariate-Testing (Testen vieler Elementkombinationen) ermöglichen datengetriebene Verbesserungen, die einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten. Wie Amazon-Gründer Jeff Bezos berühmt sagte, „Unser Erfolg bei Amazon ist eine Funktion davon, wie viele Experimente wir pro Jahr, pro Monat, pro Woche, pro Tag durchführen“. Erfolgreiche Unternehmen behandeln ihre Websites als lebendige Produkte und experimentieren ständig, um zu lernen, was für Kunden wirklich funktioniert.

Wichtig ist, dass systematisches Testen Vermutungen durch Beweise ersetzt. Es reduziert das Risiko, Änderungen an der Website basierend auf Bauchgefühlen oder den Meinungen der am höchsten bezahlten Personen vorzunehmen. Stattdessen werden Entscheidungen durch das tatsächliche Nutzerverhalten validiert oder widerlegt. Das Ergebnis ist ein Zyklus des kontinuierlichen Lernens – selbst Tests, die nicht besser als die Kontrolle abschneiden, liefern Erkenntnisse, die die nächste Hypothese informieren. Tatsächlich führen weniger als 50% der Experimente bei Amazon oder Microsoft zu einer positiven Verbesserung ihrer Zielmetrik. Aber genau deshalb führen führende Marken tausende von Tests durch: Der gelegentliche große Erfolg macht viele kleine Verluste mehr als wett. Wie Bezos anmerkt, braucht man nur ein paar Volltreffer – ein Experiment mit einem 100-fachen Ertrag kann zahlreiche kleinere Misserfolge ausgleichen. Diese Bereitschaft, „mit häufigen Experimenten auf den großen Erfolg zu setzen“, führt zu bahnbrechenden Innovationen (z.B. Amazon Prime, Netflix' Empfehlungssystem), die Wettbewerber, die Tests vermeiden, einfach nie entdecken.

Warum A/B-Tests = bessere Conversions und ROI

Teststrategien bieten Unternehmen einen datengetriebenen Weg zu höherem ROI. Durch die Optimierung von Elementen wie Call-to-Actions, Seitendesign, Formularen und Personalisierung durch iterative Tests können Unternehmen oft erhebliche Steigerungen bei Conversion und Umsatz zu relativ geringen Kosten erzielen. Laut aktuellen Branchenstatistiken erreichen Unternehmen, die Conversion-Optimierungstools nutzen, typischerweise einen durchschnittlichen Return on Investment von 223%. In einer Umfrage berichteten 173 Unternehmen sogar von einem über 1.000% ROI durch ihre Conversion Rate Optimization (CRO)-Bemühungen. Der Nutzen ergibt sich sowohl aus inkrementellen Gewinnen als auch aus gelegentlichen bahnbrechenden Erkenntnissen. Ein Beispiel ist ein Experiment von Microsoft Bing, bei dem die Anzeige von Anzeigentiteln angepasst wurde, was zu einem Umsatzsprung von 12% führte – im Wert von über 100 Millionen Dollar jährlich – für im Wesentlichen nur wenige Tage Arbeit eines Ingenieurs. Dieser einzelne A/B-Test verwandelte eine lange vernachlässigte Idee in Bings umsatzstärkstes Feature aller Zeiten.

Unzählige solcher Erfolge sprechen für das Testen Unternehmen . Googles Experimentierkultur ist legendär: In einem berühmten Test wurden 41 Blautöne für die Farbe der Hyperlinks auf der Google-Oberfläche verglichen. Das siegreiche Blau - für das bloße Auge kaum zu erkennen - führte zu höheren Klickraten und brachte geschätzte 200 Millionen Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen. Das ist ein perfektes Beispiel dafür, dass kleine Änderungen enorme Vorteile bringen können, wenn sie durch rigorose A/B-Tests optimiert werden. Auch Netflix führt seinen Erfolg bei der Gewinnung von Nutzern auf Experimente zurück. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter, die sich mit Personalisierung und A/B-Tests befassen. 2014 stellte der Chief Product Officer von Netflix fest, dass eine Investition von 150 Millionen Dollar pro Jahr in Experimente dem Unternehmen einen Wert von 500 Millionen Dollar einbrachte. Diese Gewinne entstehen durch die kontinuierliche Feinabstimmung des Nutzererlebnisses - von den Bildern und Empfehlungen, die jeder Betrachter sieht, bis hin zu den neuen Funktionen, die Netflix einführt - die alle getestet werden, um das Engagement und die Kundenbindung zu erhöhen.

Selbst traditionelle Marken erkennen den ROI. Das GIS-Softwareunternehmen Esri nutzte Personalisierung und A/B-Tests mit den Tools von Adobe, um die Web-Erfahrung zu verbessern, und verzeichnete nach dem digitalen Optimierungsprogramm einen Anstieg der Conversions um 25%. Der Bekleidungshändler HanesBrands integrierte Kundendaten mit Tests (über Adobe Target) und erzielte einen Anstieg der Conversion um 41%, indem personalisierte und relevante Einkaufserlebnisse geboten wurden. Und im Non-Profit-Sektor führte eine kürzliche digitale Überarbeitung durch das Australische Rote Kreuz mithilfe von Experimenten zu einem Anstieg der Conversion-Rate um 84% sowie einem erstaunlichen Anstieg des Online-Umsatzes um 2800% innerhalb von 6 Monaten. Diese Beispiele verdeutlichen, dass unabhängig davon, ob das Ziel Verkäufe, Abonnements oder Anmeldungen sind, testgetriebene Optimierung direkt zu besseren Conversions und höherem ROI bei Marketingmaßnahmen führt.

Tools und Plattformen, die Top-Marken antreiben

Um diese Teststrategien in großem Maßstab umzusetzen, setzen führende Unternehmen auf leistungsstarke A/B-Testing- und Personalisierungsplattformen. Viele Technologieriesen haben eigene Experimentiersysteme entwickelt – Amazons „Weblab“-Plattform führt mittlerweile über 12.000 Experimente pro Jahr durch, und das selbst entwickelte System von Booking.com unterstützt über 1.000 gleichzeitige Tests zu jeder Zeit. Für die meisten Marketingteams ermöglichen moderne, handelsübliche Tools kontinuierliche Experimente ohne großen technischen Aufwand. Zu den bekannten Plattformen zählen Optimizely, Google Optimize, Adobe Target und VWO sowie andere. Diese Tools erlauben es Marketern, Split-Tests oder multivariate Tests auf Webseiten und Apps einzurichten, Zielgruppen zu segmentieren und Ergebnisse mit statistischer Genauigkeit zu messen.

Jede Plattform hat ihre Stärken. Optimizely, ein Pionier im Web-Experimentieren, wird von Unternehmen wie HP, Wall Street Journal und Microsoft genutzt, um Erlebnisse zu testen und zu personalisieren. In einer Fallstudie nutzte HP Optimizely, um mit Seitenlayouts und Call-to-Actions auf seiner globalen Website zu experimentieren, was zu einem signifikanten Anstieg der mobilen Conversions und einem allgemeinen Umsatzwachstum führte. Google Optimize, Googles kostenlose A/B-Testlösung, die in Google Analytics integriert ist, senkte die Hürde für kleinere Teams, mit dem Testen zu beginnen – es ermöglichte einfache Experimente auf Landingpages und Formularen. Obwohl Google Optimize 2023 eingestellt wurde, zeigte es den Bedarf an zugänglichen Testwerkzeugen. Adobe Target, Teil der Adobe Experience Cloud, wird von großen Marken wegen seiner robusten Personalisierungs- und Automatisierungsfähigkeiten bevorzugt. Zum Beispiel erreichte Esri einen Anstieg der Conversion-Rate um 25 %, indem es Adobe Target nutzte, um relevanteren Content für verschiedene Zielgruppen zu liefern. Ähnlich kombinierte HanesBrands Adobe's Real-Time CDP mit Target, um gezielte Tests durchzuführen, wie optimierte E-Mails bei Warenkorbabbrüchen, was dazu führte, dass bestimmte Kampagnen 57 % mehr Umsatz als der Status quo erzielten. Schließlich bieten Plattformen wie VWO und AB Tasty vollständige CRO-Suiten – von A/B-Tests und Heatmaps bis hin zu Nutzerumfragen – und werden von vielen E-Commerce- und SaaS-Unternehmen genutzt, um die Website-Performance systematisch zu verbessern.

Wichtig ist, dass diese Tools sich zu benutzerfreundlichen Lösungen für Marketer entwickelt haben. Sie bieten oft visuelle Editoren und Vorlagen, um Tests ohne Programmierung einzurichten, und integrieren sich in Analytics-Suiten. Das Ergebnis ist, dass A/B-Testing zum Mainstream geworden ist: Etwa 77 % der Unternehmen weltweit führen jetzt A/B-Tests auf ihren Websites durch, und der Markt für A/B-Testing-Software wird voraussichtlich bis 2024 über 850 Millionen Dollar erreichen. In der Praxis sind selbst grundlegende Tests – wie das Experimentieren mit verschiedenen Überschriften, Bildern oder Farben von Call-to-Action-Buttons – für ein kleines Marketingteam machbar. Tatsächlich sagen 85 % der Unternehmen, dass ihre erste Priorität beim A/B-Testing einfach darin besteht, neue CTA-Designs oder Trigger auszuprobieren. Diese breite Akzeptanz unterstreicht, dass die Tools verfügbar sind – was die Führenden unterscheidet, ist wie sie sie nutzen.

Fallstudien: Tests in Aktion bei namhaften Unternehmen

Führende Marken aus unterschiedlichsten Branchen bauen ihre Erfolge in der Web-Optimierung auf systematischen Tests auf. Hier sind einige Praxisbeispiele, die zeigen, wie Experimente zu überlegenen Conversion-Ergebnissen führen:

  • Amazon ist bekannt für seine datengesteuerte Kultur. Seit der Einführung der eigenen Experimentierplattform stieg die Anzahl der Tests von 546 im Jahr 2011 auf fast 2.000 im Jahr 2013 und übersteigt mittlerweile 12.000 Experimente jährlich. Ein entscheidender früher Test war das Hinzufügen von Produktempfehlungen wie „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch…“ zur Website. Anfangs waren Führungskräfte skeptisch, doch der A/B-Test bewies seinen Wert – personalisierte Empfehlungen machen heute schätzungsweise 35 % des Umsatzes von Amazon aus. Amazon führt seine Marktführerschaft auf dieses Ethos zurück: Mehr Experimente führen zu mehr kundenorientierten Innovationen, sei es durch kleine UI-Anpassungen oder neue Dienstleistungen.
  • Google führt jährlich unzählige Experimente mit der Suche und anderen Produkten durch. Ein bekanntes Beispiel ist das Experiment mit den “41 Blautönen”. Durch das systematische Testen verschiedener Hyperlink-Farbtöne fand Google den Farbton, der die meisten Klicks generierte und zusätzliche 200 Millionen Dollar an Werbeeinnahmen einbrachte, allein durch die Änderung einer Farbe. Oft sind 50-200 Suchexperimente gleichzeitig live, bei denen alles von der Anordnung der Ergebnisse bis zum Text der Anzeigenbeschriftungen optimiert wird. Diese kontinuierliche Optimierung ist ein Hauptgrund dafür, dass die User Experience und die Anzeigen-Monetarisierung von Google der Konkurrenz voraus sind. Daten sind wichtiger als Meinungen bei Google, und der Erfolg zeigt sich in seiner Dominanz.
  • Booking.com: Die Reiseplattform Booking.com verdankt ihre beeindruckenden Conversion Rates bei Online-Reisebuchungen ihrer Experimentierfreude. Ständig werden über 1.000 A/B-Tests auf der Website durchgeführt, wobei bemerkenswerte 80% der Produktänderungen auf Experimenten basieren. Dazu gehören Tests mit Dringlichkeitsnachrichten wie „Nur noch 2 Zimmer verfügbar!“, verschiedene Fotos oder Anpassungen im Checkout-Prozess. Die Führung von Booking betont, dass „Experiment schlägt Meinung“ fest in der Unternehmenskultur verankert ist – jede Idee muss sich bei den Nutzern bewähren. So maximiert Booking.com den Umsatz aus dem Traffic und übertrifft weniger testgetriebene Konkurrenten deutlich. Ihr Erfolg zeigt, wie eine Testkultur im Laufe der Zeit aufgebaut werden kann, die ein Unternehmen in eine Lernmaschine verwandelt.
  • Microsoft (Bing): Bei der Bing-Suche von Microsoft wurde die Idee eines Ingenieurs mit niedriger Priorität – die Änderung des Anzeigentitels – in einem A/B-Test umgesetzt, der überraschenderweise den Umsatz um 12 % (über 100 Millionen USD pro Jahr) steigerte, ohne negative Auswirkungen auf die Nutzermetriken. Ohne Tests wäre diese Idee in der Schublade geblieben. Jetzt führt Microsoft Experimente über viele Produkte hinweg durch (Xbox, Office, etc.), oft unter der Anleitung von Experten wie Ronny Kohavi. Die Lehre aus Bings „Millionen-Dollar-Test“ ist klar: Strenge Experimente decken verborgene Wachstumschancen auf, die selbst erfahrene Manager unterschätzen könnten. Es ist ein Wettbewerbsvorteil, den Microsoft in seinem gesamten Portfolio nutzt.
  • Beispiele aus Medien & Einzelhandel: Es sind nicht nur Tech-Unternehmen – viele Marken haben durch Web-Tests große Erfolge erzielt. Das Wall Street Journal nutzte A/B-Tests über Optimizely, um seine Abonnement-Paywall und Landing Pages zu optimieren, was zu einem bemerkenswerten Anstieg der Abonnenten-Conversion-Raten führte. Die Schuhmarke ASICS testete die Layouts von Produktseiten und verzeichnete bedeutende Steigerungen im E-Commerce-Umsatz. HP führte in einem Jahr fast 500 Experimente durch (Testen des Suchleisten-Designs, Checkout-Prozesses usw.) und erzielte einen zusätzlichen Umsatz von 21 Millionen Dollar. Und der Beauty-Händler True Botanicals fügte seinen Produktseiten Social Proof-Elemente hinzu (z. B. Anzeige der kürzlich getätigten Käufe) in einem Test, der die gesamte Seiten-Conversion auf 4,9% erhöhte und über 2 Millionen Dollar zusätzlichen ROI lieferte. Diese Fallstudien erstrecken sich über verschiedene Branchen, teilen jedoch ein gemeinsames Thema – testen, messen, lernen und verdienen.

Jede dieser Geschichten zeigt, wie leistungsstarke Organisationen ihre Websites als Labore nutzen. Durch kontinuierliches Testen entdecken sie spezifische, umsetzbare Erkenntnisse, die direkt die Conversion-Metriken verbessern – sei es mehr Anmeldungen, Verkäufe oder Engagement. Der kumulative Effekt von zahlreichen kleinen A/B-Erfolgen (und einigen großen Erfolgen) ist eine Website-Erfahrung, die weitaus effektiver ist als die von Wettbewerbern, die sich auf Intuition oder statische Designs verlassen. Kurz gesagt, Testing ist das Geheimrezept hinter vielen „über Nacht“ Erfolgsmessungen, die wir von führenden Marken sehen.

Anführer vs. Nachzügler: Die Kluft beim Testen

Der Unterschied zwischen marktführenden Unternehmen mit hohen Conversion Rates und Nachzüglern liegt oft in der Denkweise. Unternehmen, die A/B-Tests vernachlässigen, besitzen entweder eine erstaunliche Fähigkeit, zu erraten, was Nutzer wollen, oder – wahrscheinlicher – sie gehen einfach unnötige Risiken ein, indem sie ihre Ideen nicht validieren. Warum sollte ein Unternehmen die Chance verpassen, Änderungen umzusetzen, die durch Daten gestützt sind? Wie eine Analyse aus dem Jahr 2025 treffend bemerkte, müssen diejenigen, die nicht testen, entweder die Zukunft vorhersehen oder furchtlose Glücksspieler sein. In Wirklichkeit haben die meisten Firmen keine Kristallkugeln, und die Kosten für Fehler sind hoch: Ein schlechtes Design oder Formular, das ungetestet bleibt, kann still und leise die Conversions und den Umsatz erodieren. Unternehmen, die „denken, sie wüssten es besser“ und Tests verzögern, werden feststellen, dass Wettbewerber durch Experimente davonziehen. Tatsächlich sind heute nur 22 % der Unternehmen mit ihren Conversion Rates zufrieden – die überwiegende Mehrheit sieht Verbesserungspotenzial, das durch Tests erreicht werden könnte.

Organisationen, die Tests integrieren, fördern eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung. Optimierung wird zu einem festen Bestandteil der Marketingstrategie, obwohl bisher nur etwa 40 % eine dokumentierte CRO-Strategie haben, was zeigt, dass viele noch ad-hoc arbeiten. Führungskräfte sorgen dafür, dass ihre Teams das Mandat und die Werkzeuge haben, um regelmäßig Experimente durchzuführen – eine Umfrage ergab, dass 71 % der Unternehmen mindestens 2 Tests pro Monat durchführen, und einige führen weit mehr durch. Diese Unternehmen fürchten sich nicht vor fehlgeschlagenen Tests; sie erwarten sie. Wie Experten für Experimente empfehlen, muss man bereit sein, „oft daneben zu schlagen, um einen Volltreffer zu landen“ im Geschäft. Der Nutzen dieses Ansatzes ist offensichtlich: Marken mit ausgereiften Testprogrammen übertreffen oft andere in digitalen KPIs. Sie reagieren auch schneller auf Marktveränderungen, da sie Experimente nutzen, um Botschaften oder UX nahezu in Echtzeit anzupassen. Im Gegensatz dazu liefern Unternehmen, die in einer „Launch and Leave it“-Mentalität feststecken (selten testen oder iterieren), oft stagnierende Erlebnisse und bleiben hinter den Erwartungen der Kunden zurück.

Im Wesentlichen ist Testing ein wettbewerbsentscheidender Faktor. Es fördert eine Kultur der evidenzbasierten Entscheidungsfindung in leistungsstarken Unternehmen, während diejenigen, die das Testing vernachlässigen, sich auf statische Websites oder Bauchgefühle verlassen. Ein Branchenexperte brachte es gut auf den Punkt: Jedes Unternehmen, das das Risiko falscher Entscheidungen minimieren möchte, kennt den Wert von Testing. Je länger man wartet, desto mehr werden die Konkurrenten testen und einen überholen. In der heutigen schnelllebigen digitalen Marktwelt ist es keine sichere Option mehr, nicht zu testen – es ist eine strategische Schwäche.

Fazit: Eine Testkultur für Marketingerfolg etablieren

Für Marketingverantwortliche, die ihre Websites optimieren möchten, ist die Botschaft klar: kontinuierliches A/B- und multivariates Testen ist der Schlüssel zu höheren Conversion Rates, größerem ROI und einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. Die von führenden Marken wie Amazon mit Tausenden von Experimenten und den datengetriebenen Anpassungen bei Google, Facebook und Netflix entwickelten Praktiken können in Unternehmen jeder Größe angewendet werden. Es beginnt mit einer Hypothese, gefolgt von einem kontrollierten Test, aus dem man lernt und iteriert. Im Laufe der Zeit summieren sich diese iterativen Gewinne zu erheblichen Verbesserungen bei der Kundengewinnung, -bindung und dem Umsatz. Unternehmen, die eine „Experimentiere-alles“-Mentalität fördern, erzielen nicht nur bessere unmittelbare Ergebnisse, sondern entwickeln auch ein tieferes Verständnis für die Vorlieben ihrer Kunden, was langfristig zu einer klügeren Strategie führt.

Die Tools und Technologien dafür sind zugänglicher denn je, und der Nutzen ist durch Statistiken wie auch durch Geschichten belegt. Unternehmen mit strukturierten CRO-Programmen verzeichnen dreistellige ROI und zweistellige Conversion-Steigerungen, während diejenigen, die Tests meiden, riskieren, Geld auf dem Tisch liegen zu lassen. Wie die Conversion-Optimierungsexperten von VWO sagen: Warum das Kundenverhalten dem Zufall überlassen, wenn Tests deine Website auf das tatsächlich Funktionierende abstimmen können? Die leistungsstärksten Marketingteams sehen A/B-Tests nicht länger als einmaliges Projekt, sondern als fortlaufenden Prozess – einen integralen Bestandteil ihres Wachstumsmotors.

Führende Marken erzielen herausragende Web-Conversion-Raten durch konsequentes Experimentieren, was ihnen einen erheblichen Vorteil verschafft. Sie orientieren sich an Daten, um die beste Benutzererfahrung zu bieten, während andere zurückfallen, indem sie sich auf Meinungen oder veraltete Annahmen verlassen. Es ist die Aufgabe eines jeden Marketing-Leiters, eine Kultur des Testens zu fördern – eine, die dazu ermutigt, neue Ideen auszuprobieren, Ergebnisse zu messen und die erfolgreichen Ansätze zu skalieren. Der Nutzen ist nicht nur eine conversion-freundlichere Website, sondern auch eine agilere und innovativere Marketingorganisation. In einer Welt, in der sich Verbraucherpräferenzen schnell ändern, ist die Fähigkeit, schnell zu testen, zu lernen und sich anzupassen, möglicherweise der ultimative Wettbewerbsvorteil. Es ist an der Zeit, das Testen als Motor des kontinuierlichen Lernens und ROI zu akzeptieren, der die Marke an die Spitze bringt.

Aktuelle Fallstudien, Branchenberichte und Expertenanalysen stützen die oben genannten Erkenntnisse, einschließlich Daten von Optimizely, VWO, Adobe sowie veröffentlichten Berichten über A/B-Testergebnisse bei Unternehmen wie Amazon, Google, Microsoft, Netflix und anderen. Diese Beispiele und Statistiken verdeutlichen die konkreten Auswirkungen von A/B- und multivariaten Tests auf Conversion Rates und Unternehmenswachstum. Indem Marketingfachleute dem Beispiel dieser Organisationen folgen und in umfassende Experimentierprogramme investieren, können sie kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben und im digitalen Bereich einen Wettbewerbsvorteil erzielen.

Quellen:

  1. https://www.nngroup.com/articles/amazon-experimentation-culture/
  2. https://booking.ai/booking-coms-experimentation-culture-1d2b876f3f40
  3. https://exp-platform.com/Documents/2015-07%20Online%20Controlled%20Experiments%20at%20Large%20Scale.pdf
  4. https://www.wsj.com/articles/SB10001424052748704545004575352983850463108
  5. https://netflixtechblog.com/building-a-culture-of-experimentation-at-netflix-3b6f550fae30
  6. https://business.adobe.com/customer-success-stories/esri-case-study.html
  7. https://business.adobe.com/customer-success-stories/hanesbrands-case-study.html
  8. https://www.adore-digital.com/work/red-cross-digital-acceleration-program/

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